Dass ausgerechnet Windows XP einmal eine so große Fangemeinde haben würde, konnte man zu Beginn seiner Laufzeit nicht absehen. Zusammen mit anderen Microsoft-Produkten war das neue OS 2002 erst einmal wegen zahlreicher Sicherheitslücken in die Kritik geraten.
Vier Monate nach der Markteinführung verkündete Microsoft-Gründer Bill Gates im Januar 2002 die Trustworthy Computing Initiative, die für mehr Sicherheit sorgen sollte. XP wurde jedoch noch nicht nach den neuen Prinzipien entwickelt.
Der Befreiungsschlag kam im September 2004 in Form des Service Pack 2. Microsoft hatte den Code auf Schwachstellen hin durchforstet und Features wie eine standardmäßig aktivierte Firewall integriert. Die schlimmsten Probleme konnten damit beseitigt werden.
Seitem wird das OS per Windows Update monatlich gepflegt. Für moderne Hardware ist die Ausführung ein Kinderspiel, Inkompatibilitäten von Hard- und Software sind quasi unbekannt. Da Vista insbesondere in diesen Disziplinen anfangs patzte und zudem kein Killer-Feature mitbringt, schwören viele Anwender noch dem Oldie die Treue. Microsoft spendiert dem OS jetzt ein letztes großes Update. ZDNet hat es sich angesehen.
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